Suche
Wandkalender: Schmetterlinge Butterflies in Brandenburg 2024

Wandkalender: Schmetterlinge Butterflies in Brandenburg 2024 Der deutsch / englische Fotokalender Schmetterlinge Butterflies in Brandenburg 2024 ist zum Aufhängen an der Wand oder zum Blättern auf dem Tisch konzipiert. Der 12-monatige Kalender kombiniert Fotografien von dekorativen Schmetterlingen mit einem praktischen Tagesplaner für jeden Monat zur Selbstbeschriftung. Die farbprächtigen Fotografien im Kalender zeigen typische Schmetterlinge im Naturpark Nuthe-Nieplitz und am Caputher See im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg, die von der Hobbyfotografin Annett Braunschweig ganz zauberhaft in Szene gesetzt wurden. Lesen Sie mehr!

Featured

NEU!!!! Notizbuch "Gedankenflüge" 

Das exklusive und hochwertige Notizbuch mit Softcover trägt den Titel "Gedankenflüge" und bietet Freiraum um die eigenen Gedanken in Schrift und Zeichnung festzuhalten. Symbolisch steht für diese Gedankenentwicklung der Schwalbenschwanz, der sich aus seiner dekorativen Raupe zum wunderschönen Schmetterling entfaltet. Beide Fotos wurden von Andreas Kolossa aufgenommen und zeigen den Falter und seine Raupe in der natürlichen Umgebung.

Erfahren Sie mehr.

Neueste Kommentare
Sigrid Dauth Butterfly iPhoneography

Artenportraits Cloud
Artenportrait Schmetterlinge Tagfalter Rhopalocera Edelfalter (Nymphalidae) Lepidoptera Edelfalter Schmetterling Nymphalidae Bläulinge Bläulinge (Lycaenidae) Lycaenidae Blaeulinge Pieridae Weißlinge Weißlinge (Pieridae) Melitaeinae Weisslinge butterflies Heterocera Nympalidae Papilionidae Ritterfalter (Papilionidae) Scheckenfalter Widderchen (Zygaenidae) Zygaenidae butterfly Dickkopffalter (Hesperiidae) Eisvögel Europa Hesperiidae Landkärtchen Limenitidinae Nachtfalter Ritterfalter Adscita statices Ampfer-Gruenwidderchen Ampfer-Grünwidderchen Anthocharis cardamines Apatura ilia Apatura iris Apaturina Aphantopus hyperantus Aporia crataegi Araschnia levana Argynnis aglaja Aricia eumedon Arran Brown Aurorafalter Baldrian-Scheckenfalter Baumweißling Baumweissling Berger´s Clouded Yellow Black-veined White Blauer Eichen-Zipfelfalter Blauschillernder Feuerfalter Blauschwarzer Eisvogel Brauner Feuerfalter Brauner Waldvogel Brenthis ino Brimstone Buendner Scheckenfalter BUND NRW Naturschutzstiftung Bündner Scheckenfalter Callophrys rubi Carterocephalus palaemon caterpillar Celestrina argiolus Charaxes jasius Charaxinae Chequered Skipper Clossiana (Boloria) euphrosyne Clouded Apollo Coenonympha pamphilus Colias alfacariensis Colias hyale Common Blue Common Yellow Swallowtail Cupido minimus Damon Blue Dark Green Fritillary Dickkopffalter Distelfalter Dukatenfalter Dunkler Wiesenknopf-Ameisenblaeuling Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling Dusky Large Blue Edelefalter Ehrenpreis-Scheckenfalter Eisvoegel Erdbeerbaumfalter Erebia ligea Euphydryas maturna Euphydrys aurinia European Peacock butterfly False heath Fritillary Faulbaumblaeuling Faulbaumbläuling Federgeistchen Federmotten Federmotten (Pterophoridae) Fleckenfalter Flockenblumen-Scheckenfalter Forester Moth Foxy Emperor Geissklee-Blaeuling Geißklee-Bläuling Gelblinge Gelbwuerfeliger Dickkopffalter Gelbwürfeliger Dickkopffalter Gemeiner Scheckenfalter Gemeines Blutstroepfchen Geranium Argus Glanville Fritillary Goldene Acht Gonepteryx rhamni Green Hairstreak Grisons Fritillary Großer Perlmuttfalter Grosser Perlmuttfalter Großer Schillerfalter Grosser Schillerfalter Grosser Sckeckenfalter Gruener Zipfelfalter Grüner Zipfelfalter Hauhechelblaeuling Hauhechelbläuling Heath Fritillary Heller Wiesenknopf-Ameisenblaeuling Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling Hesperia comma Hibernarium Holly Blue Hufeisenklee-Gelbling Hyles euphorbiae Inachis io Kleiner Eisvogel Kleiner Schillerfalter Kleines Wiesenvoegelchen Kleines Wiesenvögelchen Knapweed Fritillary Komma-Dickkopffalter Kronwicken- Bläuling; Reverdin's Blue Lesser Marbled Fritillaryr Lesser Purple Emperor Limenitis camilla Limenitis reducta Lycaena helle Lycaena hylas Lycaena tityrus Lycaena virgaureae Maculinea nausithous Maculinea teleius Mädesüß-Perlmuttfalter Maedesuess-Perlmuttfalter Maivogel map Marbled White Marsh Fritillary Melanargia galathea Melitae aurelia Melitaea athalia Melitaea cinxia Melitaea diamina Melitaea didyma Melitaea phoebe Melitaea varia Mesoacidalia aglaja Mountain Apollo Natterwurz-Perlmuttfalter Neozephyrus quercus Nickerl´s Fritillary Orange Tip Painted Lady Pale Clouded Yellow Papilio machaon Parnassius apollo Parnassius mnemosyne Pearl-Bordered Fritillary Perlmuttfalter Platterbsen-Widderchen Plebeius argus Plebejus argyrognomon Plebicula dorylas Polyommatus damon Polyommatus dorylas Polyommatus icarus Pterophoridae Pterophorus pentadactylus pupa Puppe Purple bog fritillary Purple Emperor Purple Hairstreak Raupe Ringlet Ritterfallter Roter Apollo Roter Scheckenfalter Scarce Copper Scarce Fritillary Scarce Large Blue Schachbrett Schachbrettfalter Schillerfalter Schmetterlig des Jahres 2017 Schwalbenschwanz Schwärmer Schwarzer Apollo Sechsfleck-Widderchen Silberfleck-Perlmuttfalter Silberscheckenfalter Silver-spotted Skipper Silver-studded Blue Six-spot Burnet Skabiosen-Scheckenfalter Small Blue Small Heath Sooty Copper Southern White Admiral Sphingidae Spotted Fritillary Spurge Hawk-moth Storchschnabel-Blaeuling Storchschnabel-Bläuling Tagpfauenauge The Forester Titania's fritillary Turquoise Blue Two-tailed Pasha undefined Vanessa cardui Violet Copper Wachtelweizen-Scheckenfalter Wegerich-Scheckenfalter weissbindiger Mohrenfalter weißbindiger Mohrenfalter Weissdolch-Blaeuling Weißdolch-Bläuling White Admiral White Plume Moth Widderchen Wolfsmilchschwaermer Wolfsmilchschwärmer Woodland Burnet Wundeklee-Bläuling Wundklee-Blaeuling Zitronenfalter Zwergblaeuling Zwerg-Bläuling Zygaena filipendulae Zygaena osterodensis Zygaena scabiosae

Artenportraits

In den Artenportraits werden verschiedene Falter ausführlich vorgestellt.

Artenportraits Index

Entries in Schmetterlinge (52)

Komma-Dickkopffalter (Hesperia comma)

© Thomas ZimmermannDeutscher Name: Komma-Dickkopffalter

Englischer Name: Silver-spotted Skipper

Wissenschaftlicher Name: Hesperia comma

Schmetterlinge: Lepidoptera

Familie: Dickkopffalter (Hesperiidae)

Unterfamilie: Hesperiinae

Größe: Er zählt zu den kleinen Faltern mit einer Flügelspannweite von 24 bis 30 mm.

Kennzeichen: Die Flügeloberseite ist bei beiden Geschlechtern in einem satten Braun gehalten, durchsetzt mit orangefarbenen Flecken und zur Spitze hinlaufend Dunkelbraun gefärbt. Beim Männchen ist auf der Vorderflügeloberseite noch jeweils ein dunkler Duftschuppenstreifen vorhanden, der bei den weiblichen Exemplaren fehlt. Die Flügelunterseite ist gelblich bis grünlich Braun und mit silberfarbenen Flecken überzogen. Die Färbung und Musterung der Flügeloberseiten ähneln denen des Rostfarbigen Dickkopffalters (Ochlodes sylvanus), doch fehlen diesem die silberfarbenen Flecken auf den Flügelunterseiten.

Vorkommen: In Mitteleuropa ist er noch fast überall vertreten. Doch ist er zahlenmäßig in vielen Gebieten stark rückläufig, weshalb er auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft wurde. Seine bevorzugten Lebensräume sind sonnige und trockene Plätze wie Mager- und Trockenrasen, sandiges Gelände und Wegränder. Aber auch im Alpenland in größen Höhen über 2000 Metern ist er in Grasgebieten zu beobachten.

Futterpflanzen der Raupen: Schafschwingel (Festuca ovina), Quecke (Agrogpyron repens) und andere Süßgräser.

Informatives: Seine Flugzeiten sind jährlich in 1 Generation von Anfang Juni bis Mitte September. Das Weibchen legt die halbkugelförmigen hellfarbigen Eier einzeln auf spärlichen und ausgetrockneten Grasbüscheln ab. Die in dunklem Braun gefärbten Raupen besitzen auf dem schwarz gefärbten Kopf gelbliche Streifen und wachsen bis auf ca 25 mm Länge an. Die Überwinterung erfolgt entweder als Ei oder als Jungraupe. Die Verpuppung erfolgt in einem Gespinst aus Pflanzenteilen am Boden. Der deutsche Name des Falters wurde von der Form des Duftschuppenstreifens beim Männchen abgeleitet. 

© Thomas Zimmermann

© Thomas Zimmermann

Ehrenpreis-Scheckenfalter (Melitaea aurelia)

© Thomas ZimmermannDeutscher Name: Ehrenpreis-Scheckenfalter 

Englischer Name: Nickerl´s Fritillary

Wissenschaftlicher Name: Melitaea aurelia

Schmetterlinge: Lepidoptera

Familie: Edelfalter (Nymphalidae)

Unterfamilie: Scheckenfalter (Melitaeinae)

Größe: Er zählt zu den mittelgroßen Faltern mit einer Flügelspannweite von 25 bis 32 mm.

Kennzeichen: Er ist oft nur ganz schwer vom Wachtelweizen-Scheckenfalter (Melitaea athalia) zu unterscheiden, doch ist er aber meist etwas kleiner und seine Grundfarbigkeit wirkt etwas gedämpfter. Seine Flügeloberseiten zeigen häufig variable Zeichnungen und Färbungen von hellbraun über orangebraun bis dunkelbraun. Die Flügelunterseiten sind hellgelb und orangebraun gezeichnet und mit weißen Flecken durchsetzt. Zusätzlich verfügen die Hinterflügel über einen hellfarbigen Saum. Die mit Sinneshaaren überzogenen Lippentaster (Mundwerkzeuge), auch als Labialpalpen bezeichnet, sind fuchsrot und an der Wurzel gelblich gefärbt.

Vorkommen: Seine Lebensräume sind vorwiegend kalkige Böden an sonnigen Hängen und Heideflächen, aber auch trockene Waldränder und Lichtungen in hügeligen Gebieten. 

Futterpflanzen der Raupen: Bevorzugt Spitzwegerich (Plantago lanceolata), Ehrenpreisarten (Veronica), Hain-Wachtelweizen (Melampyrum nemorosum) und Wiesenwachtelweizen (Melampyrum pratense).

Informatives: Er erscheint jährlich meist nur in einer Generation und fliegt von Anfang Juni bis Ende Juli. Das Weibchen legt nach der Paarung die Eier in größeren Haufen auf die Blätter der Wirtspflanzen. Die jungen Raupen sind gesellig und leben in kleinen Gruppen. Sie überwintern auf der Blattunterseite und verteilen sich dann im Frühjahr. Die Raupen sind dunkelgrau bis schwarz gefärbt mit weißgrauen Punkten und besitzen gelbliche bis orangefarbene dornenartige Auswüchse mit weißen Spitzen. Die Verpuppung erfolgt an Blättern und Stengeln in Bodennähe. 

© Thomas Zimmermann

Faulbaumbläuling (Celestrina argiolus)

© Sigrid DauthDeutscher Name: Faulbaumbläuling

Englischer Name: Holly Blue

Wissenschaftlicher Name: Celestrina argiolus oder Celastrina argiolus

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Bläulinge (Lycaenidae)

Unterfamilie: (Lycaeninae)

Größe: Er zählt zu den kleinen bis mittelgroßen Faltern mit einer Flügelspannweite von 22 bis 30 mm. 

Kennzeichen: Beim Männchen ist die Flügeloberseite hellblau gefärbt und mit einem schmalen dunkel gehaltenen Rand versehen. Dieser Rand ist beim Weinbchen auffällig breit. Die Flügelunterseiten sind sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen gräulich weiß und verfügen über schwarze Punkte, die manchmal auch die Form von kurzen Strichen haben. Bei der zweiten Generation von Faltern weisen die Flügenunterseiten weniger schwarze Punkte auf als bei der ersten Generation.

Vorkommen: Seine Lebensräume sind bevorzugt Sandböden an Waldrändern, Waldwiesen, Buschareale, warme Hanglagen und sonnige Schluchten.

Futterpflanzen der Raupen: Bevorzugt z.B. Faulbaum (Frangula alnus), Kreuzdorn (Rhamnus cathartica), Heidekraut (Calluna vulgaris) und viele andere strauchige Pflanzen.

Informatives: In Deutschland ist er noch häufiger zu beobachten. Seine Flugzeiten sind jährlich in 2 Generationen, von Anfang April bis Ende August. Das Weibchen legt die Eier einzlen oder in kleinen Gruppen an Blütenknospen oder in deren Nähe ab. Die jungen Raupen fressen anfänglich an den Knospen und Blüten, später auch an den Blättern der Futterpflanzen. Die grünlichen oder rötlich gefärbten Raupen und zusätzlicher hellfarbiger Seitenlinie wachsen bis auf eine Größe von ca. 14 mm heran. Die Verpuppung der erwachsenen Raupe erfolgt an der Blattunterseite. In diesem Stadium als Gürtelpuppe wird auch der Winter überdauert.

© Sigrid Dauth. Faulbaumbläuling Weibchen (Celestrina argiolus) Holly Blue female

© Sigrid Dauth

© Sigrid Dauth

© Sigrid Dauth

© Sigrid Dauth

Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices)

© Andreas KolossaDeutscher Name: Ampfer-Grünwidderchen oder auch Sauerampfer-Grünwidderchen

Englischer Name: The Forester oder Forester Moth

Wissenschaftlicher Name: Adscita statices

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Widderchen (Zygaenidae)

Unterfamilie: Grünwidderchen (Procridinae)

Größe: Es zählt zu den kleinen Faltern mit einer Flügelspannweite von 20 bis 28 mm.

Kennzeichen: Eine Unterscheidung der Grünwidderchen ist nur schwer möglich, da die Farbpalette der Vorderflügel ganz unterschiedlich von einem bläulichen Grün bis zu einem satten Grün reichen kann. Eine ganz eindeutige Bestimmung lässt sich in der Regel nur anhand einer Genitaluntersuchung durchführen. Doch kann man aufgrund der Flugzeiten und des Verbreitungsgebiets die Arten eingrenzen. Ausserdem verfügen die Fühler beim Männchen über abgerundete Spitzen.

Vorkommen: In Deutschland ist es häufig zu finden. Seine bevorzugten Lebensräume sind entweder feuchte Wiesen oder trockene Heidegebiete. 

Futterpflanzen der Raupen: Bevorzugt Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa) und Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)

Informatives: Das Ampfer-Grünwidderchen zählt zu den tagaktiven Nachtfaltern, d.h. es ist bei Tag unterwegs, allerdings kaum bei trübem Wetter. Beobachtet man es morgens oder am frühen Nachmittag ist es meistens auf Nahrungssuche. Am späten Nachmittag bzw. wenige Stunden vor Dämmerungsbeginn ist es eher auf Paarungsflug. Sein Flugmonat ist der August. Das Weibchen legt die gelblich gefärbten und ovalförmigen Eier entweder in Gruppen oder sogar in Reihen auf den Blättern oder an den Steilen der Raupen-Futterpflanzen ab. Den Winter überdauert es als Raupe, die dick und plump in ihrer Form mit schwarzem Kopf, in einem Ockerton eingefärbt, mit einem gelbfarbigen Rücken und mit kurzen Haaren ausgestattet ist. Die Verpuppung erfolgt im folgenden Früjahr im Mai in einem weichen Gespinst am Boden.

© Andreas Kolossa

© Andreas Kolossa

© Andreas Kolossa

Landkärtchen (Araschnia levana)

© Sigrid DauthDeutscher Name: Landkärtchen

Englischer Name: Map

Wissenschaftlicher Name: Araschnia levana

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Edelfalter (Nymphalidae)

Unterfamilie: Fleckenfalter (Nymphalinae)

Größe: Er zählt zu den kleinen bis mittelgroßen Faltern mit einer Flügelspannweite von 27 bis 40 mm.

Kennzeichen: Die Flügeloberseite ist bei der Frühjahrsgeneration (f. levana) in einem bräunlichen Orangeton gefärbt. Auf der Oberseite der Vorderflügel befinden sich außerdem an der Spitze weiße Flecken, die auf schwarzen Grundflecken liegen. Die Hinterflügeloberseite ziert zusätzlich eine Reihe blau eingefärbter kleinere Farbflächen. Bei der Sommergeneration (f. prorsa) hingegen ist die Flügeloberseite in Schwarz gehalten und verfügt über weiße Binden, die durch eine Reihe von rot gefärbten Flecken an den Flügelrändern ergänzt wird.
Die Flügelunterseite ist bei beiden Generationen in einem rötlich Braunton gefärbt und mit weißen Linien durchsetzt, die ein Landkartenähnliches Erscheinungsbild zeigen, was sich auch in der Bezeichnung des Falters ausdrückt.

Vorkommen: In Deutschland ist er noch recht häufig anzutreffen. Seine bevorzugten Lebensräume sind halbschattige und schattige PLätze an Wald- und Wegrändern von feuchten Au- und Laubwäldern bevorzugt in hügeligen Gebieten.  

Futterpflanzen der Raupen: Bevorzugt die Große Brennessel (Urtica dioica)

Informatives: Die Falter erscheinen jährlich in 2 Generationen und fliegen von Anfang April bis Ende September. Das Weibchen legt die Eier meist an schattigen Stellen an der Blattunterseite oft bis zu 10 aufeinandergetürmt ab. Die besonderen Erkennungsmerkmale der bis auf 22 mm Länge heranwachsenden schwarzen Raupen sind die am Kopf aufgesetzten Dornen und auf der Seite in einer Reihe angeordnete hellbraune Flecken. 
Die Frühlingsgeneration (f. levana) schlüpft im April aus den überwinterten Puppen, deren weibliche Falter Eier auf die Blattunterseiten ablegen. Die aus diesen Eiern geschlüpften Raupen, die zusammenbleiben, verwandeln sich in Stürzpuppen mit metallisch glänzender Färbung. Die später aus diesen Puppen schlüpfenden Falter sehen in Farbe und Zeichnung völlig anders aus wie ihre Eltern und werden als Sommerform (f. prorsa) bezeichnet. Die Weibchen dieser Sommergeneration legen wiederum Eier auf die Blattunterseiten ab. Die aus diesen Eiern geschlüpften Raupen verpuppen sich dann im Spätsommer und überwintern. Im folgenden Frühjahr schlüpfen daraus wieder die Falter der Frühlingsgeneration (f. levana).

© Sigrid Dauth (Foto aufgenommen mit dem iPhone). Sommerform (f. prorsa)

© Thomas Zimmermann. Sommerform (f. prorsa)