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Wandkalender: Schmetterlinge Butterflies in Brandenburg 2024

Wandkalender: Schmetterlinge Butterflies in Brandenburg 2024 Der deutsch / englische Fotokalender Schmetterlinge Butterflies in Brandenburg 2024 ist zum Aufhängen an der Wand oder zum Blättern auf dem Tisch konzipiert. Der 12-monatige Kalender kombiniert Fotografien von dekorativen Schmetterlingen mit einem praktischen Tagesplaner für jeden Monat zur Selbstbeschriftung. Die farbprächtigen Fotografien im Kalender zeigen typische Schmetterlinge im Naturpark Nuthe-Nieplitz und am Caputher See im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg, die von der Hobbyfotografin Annett Braunschweig ganz zauberhaft in Szene gesetzt wurden. Lesen Sie mehr!

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Das exklusive und hochwertige Notizbuch mit Softcover trägt den Titel "Gedankenflüge" und bietet Freiraum um die eigenen Gedanken in Schrift und Zeichnung festzuhalten. Symbolisch steht für diese Gedankenentwicklung der Schwalbenschwanz, der sich aus seiner dekorativen Raupe zum wunderschönen Schmetterling entfaltet. Beide Fotos wurden von Andreas Kolossa aufgenommen und zeigen den Falter und seine Raupe in der natürlichen Umgebung.

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Nachlese: NachtAktiv - Herbstfalter im Auwald am 26. Oktober 2016

© Jochen Schwarz. Weißdorn-Eule (Allophyes oxyacanthae)Ein "Lichtfang" für Nachtfalter im Spätherbst? Eine nicht so ganz gewöhnliche Veranstaltung, die am 26. Oktober 2016 unter Leitung von Dr. Robert Trusch und Michael Falkenberg vom Naturkundemuseum Karlsruhe gemeinsam mit der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft im Auwald am Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört durchgeführt wurde. Zur Dämmerung gegen 18:30 Uhr hatten sich knapp 20 Nachtfalter-Interessierte eingefunden, die dieses Experiment mitverfolgen wollten. Die Temperaturen waren recht mild, sodass sich die Hoffnungen hätten erfüllen können, eine größere Zahl von Nachtfaltern am aufgebauten "Leuchtturm" beobachten zu können (Siehe auch Fotos in der Galerie).

© Jochen Schwarz. Rötlichgelbe Herbsteule (Sunira circellaris)Doch zu Beginn hieß es erst einmal warten. Dann traute sich gegen 18:50 Uhr der erste Falter an das beleuchtete Netz. Ein Weibchen der Rötlichgelben Herbsteule (Sunira circellaris) ließ sich von den versammelten Nachtfalter-Interessierten von allen Seiten und Perspektiven begutachten, mithilfe der Schmetterlingsexperten unter Einsatz von Fachliteratur (z. B. Die Nachtfalter Deutschlands) bestimmen und geduldig fotografieren. In den folgenden 120 Minuten ließen sich zwar noch einige Falter wie der Federfühler-Herbstspanner (Colotois pennaria), ein Herbstspanner (Epirrita spec.), ein Wickler (Tortricidae), mehrere Fliegen, Wanzen und ein Käfer auf dem beleuchteten Netz nieder, doch letztendlich blieben die gesetzten Erwartungen leider eher unerfüllt. Auch die Versuche im Wald noch einige Insekten und Falter aufzustöbern, blieben von mäßigem Erfolg gekrönt.
Und auch wenn sich an diesem Abend nur wenige Falter-Arten gezeigt hatten, war dieses herbstliche Lichtfang-Experiment nicht umsonst und wird möglicherweise im Herbst 2017 erneut stattfinden.

Alle Falter-Fotos hier im Beitrag und in der dazugehörigen Galerie stammen von Jochen Schwarz, der auch in unserem Wandkalender Nachtfalter 2017 mit einem Foto vertreten ist.

© Jochen Schwarz. Federfühler-Herbstspanner (Colotois pennaria)

Nachlese: Nachtfalter-Beobachtung mit der BUND Ortsgruppe Pfinztal am 3.09.2016

© Eva Kemp: Noch nicht bestimmter Nachtfalter im Beobachtungsbehälter (Handyfoto)Eine kleine Gruppe, bestehend aus Natur- und Schmetterlingsinteressierten und einigen Mitgliedern der BUND Ortsgruppe Pfinztal, hatten sich zum vereinbarten Zeitpunkt um 20.00 Uhr auf der Wiese im "Gewann Schmiedeäcker" neben dem Friedhof in Pfinztal-Söllingen bei Karlsruhe eingefunden, um auf Nachtfalter-Beobachtung zu gehen (weitere Fotos in der Galerie).

© Mark Pedley: Nachtfalter-Beobachtungen am Leuchtturm mit UV-Licht und Netz (Handyfoto)Der Leuchtturm mit UV-Licht und Netz zum Anlocken der Falter war bereits aufgebaut, sodass Marianne Rahn vom BUND Pfinztal mit ihrer kurzen Einführung auf die kommenden Stunden in der Welt der Nachtfalter beginnen konnte. Die Teilnehmer erhielten u. a. eine kurze Übersicht der bekannteren Nachtfalterarten, eine Kurzanleitung zum Bestimmen der Falter in den vom BUND zur Verfügung gestellten Beobachtungsbehältern, Hinweise auf Bestimmungsliteratur u.v.m. Ich war gespannt, wie viele Arten sich am Lichtfang zeigen würden, denn nach den nicht so guten Informationen aus Kreisen der Schmetterlingskundler und aus Medienberichten in den vergangenen Wochen (siehe z. B. mein Bericht auf dieSchmetterlinge.com vom 25.08.2016), waren meine Befürchtungen groß, dass die Artenanzahl sehr niedrig sein könnte.

© Mark Pedley: Frau Rahn von der BUND Ortsgruppe Pfinztal und Teilnehmer bei der Begutachtung und beim Fotografieren eines Nachfalters im Beobachtungsbehälter (Handyfoto)Bei anbrechender Dunkelheit konnten an der eingeschalteten Lichtfalle dann auch die ersten Aktivitäten beobachtet werden, denn die ersten Nachtfalter und andere Insekten ließen sich, angelockt durch das UV-Licht, auf dem Netz nieder. Einzeln aufgesammelt in den Beobachtungsbehältern, konnten die ersten Falter vor Ort mit Hilfe von Frau und Herrn Rahn vom BUND bestimmt werden. Alle anderen Falter wurden zu einem späteren Zeitpunk identifiziert und anschließend wieder in die Freiheit entlassen. Die hier im Beitrag selbst und in der Galerie eingestellten Fotos, zeigen einige Exemplare der Nachtfalterarten, die an diesem Abend im ca. zweistündigen Zeitraum beobachtet werden konnten. Schaut man sich die Liste der beobachteten Falter an, kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen.

Weitere Fotos sehen Sie in der Galerie. Die am 3.09.2016 beobachteten Arten können Sie hier (zur Verfügung gestellt von der BUND Ortsgruppe Pfinztal) nachlesen.

© BUND Pfinztal: Perlglanzspanner (Campaea margaritaria) Beispielfoto© BUND Pfinztal: Achat-Eulenspinner (Habrosyne pyritoides) Beispielfoto

Nachlese: Nachtschmetterlinge im Rheinwald am 18. Juli 2014

© Sigrid Dauth. Lichtfang im Rheinwald am 18. Juli 2014

© Sigrid Dauth. Lichtfang im Rheinwald am 18. Juli 2014Begegnungen mit den Schönheiten der Nacht zählen zu den ganz besonderen Erlebnissen. Doch Schmetterlinge (Lepidoptera) anlocken und sehen, die bei Dunkelheit unterwegs sind, gehört nicht gerade zu den Alltäglichkeiten und bedarf ganz bestimmter Ausrüstung. Aus diesem Grunde sind Veranstaltungen, sogenannte "Lichtfang-Events", die das Anlocken und Beobachten von Nachtschmetterlingen unter Anleitung von Schmetterlings-Spezialisten zum Inhalt haben, immer eine gute Gelegenheit für interessante Entdeckungen. So ein Event wird einmal im Jahr auch in der Umgebung von Karlsruhe in Baden-Württemberg von der Entomologischen AG am Naturkundemuseum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Rappenwört durchgeführt.

Und wie in den Jahren zuvor, habe ich mich am 18. Juli 2014 gegen 22.00 Uhr mit anderen Nachtschmetterlings-Interessierten im Rheinwald eingefunden, um dort das nächtliche "Schmetterlings-Geschehen" unter die Lupe zu nehmen. Und wie nicht anders erwartet, begleiteten die Schmetterlingsexperten Dr. Robert Trusch und Michael Falkenberg die ca. 15 Teilnehmer mit Begeisterung für ihr Metier "Schmetterlinge" durch den Abend. Doch trotz der warmen Temperaturen und der recht großen Anzahl von Insekten, die sich auf dem beleuchteten Netz am "Lichtfang"- in diesem Jahr ganz modern und stylished- einfanden, blieben die farbprächtigen Nachtfalter (Heterocera), die sich in den Jahren zuvor gezeigt und für Begeisterungsrufe gesorgt hatten, an diesem Abend leider fern.

© Robert Trusch. Grasglucke oder Trinker Männchen (Euthrix potatoria) Drinker male vom 18. Juli 2014

© Robert Trusch. Ungefleckter Zahnspinner (Drymonia dodonaea) Marbled Brown vom 18. Juli 2014Dennoch gab es insgesamt mehr als 45 Arten von Spannern (Geometridae), Eulen (Noctuidae), Sichelflüglern (Drepanidae), Schwärmern (Sphingidae), Zahnspinnern (Notodontidae) und Zünslern (Pyralidae) zu beobachten, die zwar in ihrer Farbigkeit gedämpfter, in ihrem gesamten Erscheinungsbild aber Grund zur Bewunderung gaben. Und genau diese Tatsache aber, erforderte von den Teilnehmern noch mehr Aufmerksamkeit und Beobachtungsgenauigkeit für die Details, denn die Identifizierung und Bestimmung der einzelnen Falter anhand der vorliegenden Bestimmungsbücher und mit Einsatz der Stirnlampen gestaltete sich noch schwieriger. Bei so viel "Einsatz" war es nicht verwunderlich, dass zweieinhalb Stunden bei der Nachtschmetterlings-Beobachtung wie „im Flug“ vorübergingen und sich die Teilnehmer nach und nach verabschiedeten. Auch ich machte mich gegen 0:30 Uhr wieder auf den Rückweg durch den nächtlichen Rheinwald zu meinem Auto und konnte dabei wieder einen tollen Abend mit den Schönheiten der Nacht Revue passieren lassen.

© Robert Trusch. Silberfleck-Zahnspinner (Spatalia argentina) Argentine Moth vom 18. Juli 2014

© Robert Trusch. Eichen-Prozessionsspinner (Thaumetopoea processionea) Oak Processionary vom 18. Juli 2014

Mein Dank geht an Dr. Robert Trusch für das zur Verfügung Stellen einiger Nachtfalter-Fotos von diesem "Lichtfang-Event"

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Nachlese: NachtAktiv-Nachtschmetterlinge im Auwald am 14.06.2013

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Nachlese: "Tag der Artenvielfalt" mit dem BUND Pfinztal am 15.06.2013

Am 15.06.2013 war ich dem Aufruf der BUND Ortsgruppe Pfinztal zum Tag der Artenvielfalt gefolgt, der im Zusammenhang mit dem 15. GEO-Tag der Artenvielfalt durchgeführt wurde. Ziel des Aktionstags war es in einem angesetzten Zeitraum in einem definierten Areal möglichst viele Tier- und Pflanzenarten zu entdecken und zu dokumentieren. Ab 14.00 Uhr sollte der ehemalige Steinbruch „Herrgottsklamm“ im Akazienwäldchen in Pfinztal im Ortsteil Berghausen Forschungs- und Entdeckungsgebiet für die folgenden Stunden sein.

Ich begab ich mich mit Mark Pedley, der die Ereignisse in Fotos dokumentarisch festhalten wollte, mit einigen Zweifeln behaftet in das Aktionsgebiet inmitten eines Wohngebiets in Pfinztal, denn ich konnte mir nur schwer vorstellen, ausgerechnet an solch einem Platz nach Wildtieren und Pflanzen Ausschau zu halten. Doch ich sollte noch so einige Überraschungen erleben. Als wir am Zielort ankamen, wurden wir fröhlich von mehreren Kindern und Erwachsenen begrüßt, die schon eifrig auf der „Pirsch“ nach den Getieren in dem wild bewachsenen Areal waren. Die Organisatoren vom BUND Pfinztal hatten auch schon die „Bestimmungsstation“ mit Lupen, Bestimmungsbüchern, Mikroskop, Sammelgefäßen, Notizpapier, Kescher, sogar einem Ultraschalldetektor für Fledermäuse, Proviant, Getränke, uvm. aufgebaut, die für die kommenden Stunden die erste Anlaufstelle zur Dokumentation der Funde und Beobachtungen war. Nach einer kurzen Eingewöhnung begaben wir uns ebenso wie die anderen Teilnehmer, insgesamt fast 20 Kinder und Erwachsene, auf die „Jagd“ nach der heimischen Tier- und Pflanzenwelt.

Leider waren unsere Entdeckungen, was Schmetterlinge anging, eher enttäuschend. Denn außer einer Handvoll kleiner Spanner (Geometridae) und einigen Raupen konnten wir keine anderen Schmetterlinge ausfindig machen. Dafür gab es reichlich Pflanzen, bunte Libellen, verschiedene Schnecken, farbige Käfer, Fliegen, Vögel und anderes Getier in dem stark bewachsenen Areal zu beobachten und zu sammeln. Diese konnten dann unter Einsatz von Büchern und Lupen den jeweiligen Pflanzen- und Tierarten zugeordnet werden. Frau Rahn, u.a. zuständig für die Jugendgruppenbetreuung beim BUND Pfinztal, hatte alle Hände voll zu tun, um all die eingehenden Beobachtungen und Funde zu bestimmen, zu notieren und zu dokumentieren. Nach mehr als zweieinhalb Stunden ging der erste Teil des Tag der Artenvielfalt, der nach Anbruch der Dunkelheit mit einem „Lichtfang“ für Nachtschmetterlinge weitergehen sollte, mit einer ansehnlichen Artenliste zu Ende. Mit viel Engagement und Freude hatten alle teilnehmenden Kinder und Erwachsene zu einem erfolgreichen Gelingen der ersten Stunden beigetragen.

Später nach Einbruch der Dunkelheit gegen 22.00 Uhr fand sich ein kleiner Kreis Erwachsener vom Nachmittag gemeinsam mit den Organisatoren wieder an der gleichen Stelle in der „Herrgottsklamm“ ein, um den Aktionstag mit dem Anlocken von Nachtschmetterlingen ausklingen zu lassen. Doch zuvor musste der „Lichtfang“, bestückt mit einem Schwarzlicht, einem Blaulicht und einem ca. 1,50 Meter hohen weißen Turmnetz, aufgebaut werden. Die durch das Licht angelockten Nachtfalter (Heterocera) ließen sich dann auf dem Netz nieder, konnten dort beobachtet und zur Artenbestimmung aufgenommen werden. Als hilfreich bei der Bestimmung der verschiedenen Arten mit Stirn- und Taschenlampen zeigte sich das Einfangen und Aufnehmen mancher Falter in kleine Gefäße, die dann wieder freigelassen wurden. Einige Exemplare, die anhand von Bestimmungsbüchern nicht vor Ort einer Art zugeordnet werden konnten, wurden zu einem späteren Zeitpunkt von den Schmetterlingskennern des BUND Pfinztals fotografiert, bestimmt, dokumentiert und anschließend ebenfalls wieder freigelassen. Alle Anwesenden warteten gespannt darauf, welche nächtliche Schönheiten sich zeigen würden. Und wir wurden nicht enttäuscht. Zwar gab es keinen Massenanflug, doch zur Freude aller ließen sich mehr als 20 unterschiedliche Arten von Eulenfaltern (Noctuidae), Spannern (Geometridae), Wicklern (Tortricidae) und Zünslern (Pyralidae) in einem Zeitraum von knapp zweieinhalb Stunden auf dem angeleuchteten Netz nieder. Und als wir nach Mitternacht gemeinsam den "Lichtfang" abgebaut und die mitgebrachten Kescher, Lampen und Bestimmungsutensilien wieder eingepackt hatten, ging auch der zweite Teil des abwechslungsreichen und fröhlichen Tag der Artenvielfalt in der Hergottsklamm zu Ende.

Und mit einer Liste von insgesamt 116 entdeckten verschiedenen Tier- und Pflanzenarten können sowohl die Initiatoren und Organisatoren des Aktionstags vom BUND Pfinztal als auch alle Teilnehmer zu Recht von einem guten und erfolgreichen Tag der Artenvielfalt bei den heimischen Tieren und Pflanzen in der Region sprechen.

Für all Diejenigen, die wissen wollen, welche einzelne Tier- und Pflanzenarten in der „Herrgottsklamm“ in Pfinztal entdeckt und beobachtet wurden, kann die vollständige Artenliste auf der Aktionswebsite des GEO-Magazins abgerufen werden. Eine Auswahl der Bilder, die während des Aktionstages von Mark Pedley gemacht wurden, sind in der Galerie zu sehen.

Nachlese: NachtAktiv-Nachtschmetterlinge im Auwald am 14.06.2013

Wie vor einem Jahr begann am 14. Juni 2013 um 21.30 Uhr beim Naturschutzzentrum Karlsruhe in Rappenwört die Exkursion NachtAktiv-Nachtschmetterlinge im Auwald mit den Begrüßungsworten von Andreas Wolf, dem Geschäftsführer der Stiftung Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört und Dr. Robert Trusch, einem der beiden Referenten und Kurator für Lepidoptera am Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe.Da die Zahl der Teilnehmer von mehr 22 Erwachsenen und Jugendlichen doch sehr groß war, wurden an diesem Abend zwei Lichtfänge  voneinander getrennt im Auwald aufgestellt. Und wie auch im Jahr zuvor, sorgte Michael Falkenberg, der zweite Referent und Entomologische Präparator am Staatlichen Museum für Naturkunde für den Aufbau des einen Lichtfangs, die Anbringung des Blaulichts und der 250-Watt-Birne unter dem ca. 1,50 Meter hohen Turmnetz zum Anlocken der Nachtfalter.

Alle Teilnehmer waren gespannt darauf, welche und wieviele verschiedene Nachtfalter-Arten sich zeigen würden, denn der Kälteeinbruch tags zuvor hatte nicht für ideale Voraussetzungen zum Anlocken von Nachtschmetterlingen (Heterocera) gesorgt. Doch kaum brach die Dunkelheit an, ließ sich auch schon der erste Zünsler auf dem Netz nieder. Und sofort wurden dann wieder die mitgebrachten Bestimmungsbücher gezückt und eifrig nach der passenden Falter-Abbildung gesucht, der dazugehörige Name abgelesen und anschließend notiert. Das klingt Alles ganz leicht, doch so einfach ist die Handhabung nicht. Denn anders als bei den Tagfaltern, die neben der wissenschaftlichen Bezeichnung auch noch deutsche Namen besitzen, sind die Nachtfalter in der Regel mit ihrer wissenschaftlichen Bezeichnung in lateinischer Sprache aufgelistet. Hinzu kommt, daß die Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Arten in der filigranen Zeichnung und Färbung der Flügel oft so minimal sind, dass eine Zuordnung zu einer Farbabbildung unter Stirnlampenlicht sehr schwierig, manchmal auch gar nicht möglich ist.

Doch bei vielen Faltern war die Bestimmung mit Hilfe der anwesenden Nachtfalter-Experten erfolgreich. So gab auch Axel Steiner, Nachtfalterkenner, Co-Autor von Schmetterlingsbestimmungsbüchern und ehrenamtlicher Mitarbeiter des Naturkundemuseums Karlsruhe entscheidende Tipps zur Identifizierung, die wir z.B. bei den beiden Schmetterlingen aus der Familie der Spanner (Geometridae) anwenden konnten. Der eine, ein männliches Exemplar des Pustelspanners (Comibaena pustulata) mit pastellgrünen Vorder- und Hinterflügeln (Geometridae), der geduldig saß und sich in verschiedenen Bildern festhalten ließ. Und auch die andere nächtliche Schönheit, ein Schlehenspanner oder auch Pflaumenspanner (Angerona prunaria) der gewillt war, als Modell für die fotografisch Interessierten unter uns Teilnehmern auf einem Ast zur Aufnahme mit Smartphones und Spiegelreflexkameras zu posen. Dank beleuchtungstechnischer Unterstützung von Michael Falkenberg, der mit großer Geduld für das ausreichende Licht sorgte, konnten wir "Fotografen" unsere Beweisfotos auch von diesem Falter machen.  

Ein anderer Falter, der Blütenspanner oder auch Weißer Hartriegel-Zierspanner (Astena ansaria), der sich zeigte, zählt zu den typischen Vertretern im Auwald. Auf all die anderen verschiedensten Eulenfalter (Noctuidae), Spanner (Geometridae), Bärenspinner (Arctiinae), Wickler (Totricidae), Zahnspinner (Notodontidae) und Zünsler (Pyralidae), die sich an diesem Abend anlocken ließen, will ich hier nicht genauer eingehen, denn die Zahl von knapp über 30 verschiedenen Arten innerhalb von wenigen Stunden war beachtlich. Doch wer Interesse hat kann ja einmal den Versuch wagen und im Internet in eine Suchmachschine die lateinischen Namen "Hydrelia flammeolaria" oder "Philereme vetulata" eingeben und sehen, welche Nachtschmetterlinge (Heterocera) dann angezeigt werden.

Weit nach Mitternacht habe ich den Ort des Geschehens verlassen und damit ging für mich wieder ein interessanter Ausflug zu den phantastischen nächtlichen Schönheiten im Auwald zu Ende. Wer bisher noch nicht solch ein Spektakel besucht hat, sollte die Gelegenheit ergreifen und sich die Teilnahme an einem erlebnisreichen "Lichtfang" und Ausflug zu den Nachtschmetterlingen nicht entgehen lassen.

© Sigrid Dauth. Schlehenspanner (Angerona prunaria) oder auch Pflaumenspanner Orange moth

© Sigrid Dauth. Schlehenspanner (Angerona prunaria) Orange moth aufgenommen mit dem iPhone

© Sigrid Dauth. Pustelspanner (Comibaena pustulata) Blotched emerald aufgenommen mit dem iPhone

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