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Mai 20, 2016 at 16:17 | von
Sigrid Dauth | in
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Wissen Projekttagebuch: BUND-Aktion "Werden Sie Schmetterlingsretter/In - lassen Sie ihren Garten erblühen!"
© Sigrid Dauth. BUND Schmetterlingsretter-Paket: Versandtasche, Anschreiben und SpendenformularAm 11. April 2016 forderte der BUND Deutschland zur Teilnahme an der Schmetterlingsretteraktion auf. Warum geht es bei dieser Aktion? Um der allgemeinen Bedrohung der Schmetterlinge (Lepidoptera) entgegenzuwirken, sollen Schmetterlingsfans im Garten, auf dem Balkon, auf der Terrasse oder auf der Fensterbank Schmetterlingsoasen schaffen. Über die Homepage konnte man das "Schmetterlingsretter-Paket" mit Samen für Schmetterlingsblumen und Informationsmaterial bestellen und kostenlos liefern lassen.
Als Schmetterlingsfan und vor dem Hintergrund der schwierigen Situation der Schmetterlinge (Lepidoptera) war ich von dieser Idee begeistert und beschloss, mich an dieser Aktion zu beteiligen und das "Schmetterlingsretter-Paket" zu bestellen. Als ich in der Kommentaren zur Ankündigung des BUND auf facebook zusätzlich von Schwierigkeiten anderer Schmetterlingsfreunde las, Schmetterlingspflanzen insbesondere Brennesseln auf dem Balkon zu ziehen und Schmetterlinge anzulocken, war für mich klar, dies in einem Selbstversuch zu testen und mit dem "Schmetterlingsretter-Paket" Schmetterlingspflanzen auf dem Balkon zu pflanzen. Über diesen Versuch werde ich in den kommenden Wochen hier auf dieSchmetterlinge.com in einem Projekttagebuch mit Fotos und begleitenden Informationen berichten. Ich bin gespannt, ob mir dieses Experiment gelingen wird und ich im Laufe des Sommers einige Schmetterlinge auf dem Balkon anlocken kann.
Start des Projekts und des Projekttagebuchs am 20. Mai 2016:
© Sigrid Dauth. BUND Schmetterlingsretter-Paket: Broschüre "Schmetterlinge schützen", Samentüte, Flyer "Schmetterlinge beobachten"Mit einiger Verspätung ist heute das "Schmetterlingsretter-Paket" vom BUND per Post bei dieSchmetterlinge.com eingetroffen. Im Umschlag enthalten waren ein Anschreiben mit einigen Erläuterungen, ein Spendenformular, eine Broschüre "Schmetterlinge schützen" mit Informationen zu den Schmetterlingen und was man zu ihrem Schutz unternehmen kann, ein Päckchen mit Blütensamen mit Kurzanleitung zum Einpflanzen und ein Flyer "Schmetterlinge beobachten" mit farbigen Abbildungen von 25 heimischen Faltern. In den kommenden Tagen werde ich die passenden Gefäße vorbereiten und entsprechend der Kurzanleitung auf der Samentüte mit der Aussaat der Samen beginnen. Das Abenteuer "Schmetterlingsretter" beginnt!
Neue Checkliste der Bayerischen Schmetterlinge dokumentiert Rückgang der Artenvielfalt
Münchner Entomologische Gesellschaft e. V.Freud und Leid liegen bekanntlich nah beieinander.
So auch im Fall der neuen Checkliste sämtlicher bekannter Bayerischen Schmetterlingsarten (Lepidoptera), die vom Schmetterlingsforscher und wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Andreas Segerer und vom Schmetterlingskundler und freien Mitarbeiter Alfred Haslberger der Sektion Lepidoptera der Zoologischen Staatssammlung München am 12. März 2016 im Rahmen des 54. Bayerischen Entomologentags erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Diese zur großen Freude der Zoologischen Staatssammlung München von den beiden Forschern in mehr als zweijähriger recherchierter und erstellter Arbeit und nach eigenen Angaben als Jahrhundertwerk bezeichnete Checkliste, ist das wohl umfassendste Werk dieser Art und beinhaltet mehr als 250 Jahre Schmetterlingsbeobachtung in Bayern. Annähernd 400.00 elektronische Datensätze und eine Vielzahl zusätzlicher bisher noch nicht digitalisierter Quellen liegen der Checkliste zugrunde, die taxonomisch auf dem neuesten Stand ist und erstmalig die räumliche und zeitliche Verbreitung der in Bayern vorkommenden Arten zeigt. Für Bayern wurden insgesamt 3.243 Schmetterlingsarten nachgewiesen, darunter auch annähernd 100 im Vergleich zu früheren Auswertungen neue Arten wie z. B. drei Arten aus der Familie der Miniersackträger (Coleophoridae). Doch ohne das Projekt "Barcoding Fauna Bavarica" (BFB) der Zoologischen Sammlung München, das die vollständige genetische Erfassung der Bayerischen Tierwelt zum Ziel hat, wäre die Entwicklung solch einer Checkliste nicht möglich gewesen.
Foto: Peter Lichtmannecker, Münchner Entomologische Gesellschaft e. V. / Federgeistchen (Pterotopteryx dodecadactyla)Zum Leidwesen zeigt diese neue Checkliste der Schmetterlingsarten aber auch die besorgniserregende Entwicklung der Artenzahlen der Schmetterlinge in Bayern. 13 Prozent Artenverluste und eine bedeutende Abnahme von Populationsstärken vieler noch vorhandener Arten, sogar bei bisher häufig nachgewiesenen Falterarten, dokumentiert die Checkliste. Als Ursache dieser Entwicklung und damit für den Rückgang der Arten-Vielfalt verantwortlichen Faktoren sehen die beiden Wissenschaftler den Einsatz von Düngern und Pestiziden bei der Landwirtschaft und die Fragmentierung und Umgestaltung bestehender Landschaftsräume. Nach Ansicht von Andreas Segerer, wird der Verlust an der Biodiversität der Schmetterlinge weitergehen, wenn die dafür verantwortlichen Faktoren nicht geändert werden.
Die Checkliste der Schmetterlinge Bayerns ist als Supplement der Mitteilungen der Münchner Entomologischen Gesellschaft Band 106 erschienen und kann bei der Münchner Entomologischen Gesellschaft e. V. (Nichtmitglieder gegen einen Unkostenbeitrag von 20,00 EUR inkl. Versand) bezogen werden.
Quellen:
- Pressemitteilung der Staatlichen naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns "DNA Barcoding an der Zoologischen Staatssammlung München"
- Website der Münchner Entomologischen Gesellschaft e. V.
Wo kann man an Ostern 2016 Schmetterlinge ansehen?
© Sigrid Dauth. Großer Mormonenfalter (Papilio memnon agenor) Great Mormon aufgenommen mit dem iPhone in einem SchmetterlingshausAuch wenn die Wettervorhersagen für Ostern 2016 ganz gut sind, ist es noch vielerorts zu kalt für frei umherfliegende Schmetterlinge. Dennoch müssen Schmetterlingsfans und diejenigen, die es noch werden wollen, an den Feiertagen nicht auf lebende Schmetterlinge (Lepidoptera) verzichten. So manche Tropen- und Gewächshäuser in den Botanischen Gärten oder Ausstellungen in den verschiedenen Bundesländern locken an diesen Tagen interessierte Erwachsene und Kinder, um die prächtigen und farbfrohen Tropenschmetterlinge zu beobachten und zu bestaunen. Im Folgenden sind einige Vorschläge mit Öffnungszeiten und nach Bundesländern geordnet aufgeführt.
Baden-Württemberg
Schmetterlingshalle in der Stuttgarter Wilhelma
Öffnungszeiten:
Pflanzenhäuser 8:15 Uhr bis 17:30 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau am Bodensee
Mit Führung durch das Schmetterlingshaus
Öffnungszeiten:
täglich von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Schmetterlingsparadies im Luisenpark in Mannheim
Öffnungszeiten:
März bis Oktober täglich von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Bayern
Schmetterlingsausstellung im Botanischen Garten in Augsburg
Öffnungszeiten:
9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Allgäuer Schmetterling- Erlebniswelt in Pfronten
Öffnungszeiten:
10:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Brandenburg
Schmetterlingshaus in der Biospähre Potsdam
Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Hessen
Öffnungszeiten:
9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Mecklenburg-Vorpommern
Tropenhaus im Garten der Schmetterlinge in Friedrichsruh
Öffnungszeiten:
täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Nordrhein-Westfalen
Schmetterlingshaus im Maximilianpark in Hamm
Öffnungszeiten:
10:00 Uhr bis 18.00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Rheinland-Pfalz
Garten der Schmetterlinge in Schloss Sayn in Bendorf-Sayn
Öffnungszeiten:
9:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Sachsen
Botanischer Garten in Chemnitz
Mit Schmetterlingsschau "Schmetterlinge im Freiflug"
Öffnungszeiten:
10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Schmetterlingshaus im Botanischen Garten in Leipzig
Mit Schmetterlingsschau "Tropische Falter aus aller WElt im Freiflug"
Öffnungszeiten:
Samstag, Sonntag, Feiertag 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Eintrittsgeld: Ja
Nachlese: Pädagogische Fortbildungsveranstaltung "Schmetterling flieg!" am 2. März 2016
© Sigrid Dauth. Bewegungsspiele im Freien: Admiralszug - SeminarteilnehmerInnen simulieren den Flug der Admirale über die Alpen und die lauernden Gefahren gefangen zu werden, bis sie den Süden erreichen
Düster, nass und kalt und nicht gerade einladend, um sich mit dem Thema Schmetterlinge zu befassen, zeigte sich das Wetter am Morgen des 2. März als ich im Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört eintraf. Dort hatte sich bereits eine Gruppe von 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Zielgruppe ErzieherInnen, LehrerInnen, KindergruppenleiterInnnen und andere MultiplikatorInnen eingefunden, die sich ebenso wie ich zum Naturpädagogikseminar "Schmetterling flieg!" - Die Welt der Schmetterlinge mit Kindern erforschen und kennenlernen, angemeldet hatten.
Im Laufe des Tages sollten wir SeminarteilnehmerInnen praxiserprobte Aktivitäten kennenlernen, um mit Kindern die spannende Welt der Schmetterlinge zu erkunden, wobei das Wahrnehmen und Beobachten, das Forschen und Bewegen und das Werkeln und Spielen im Mittelpunkt standen. Außerdem standen spannende Informationen aus dem Leben der Schmetterlinge, die Vielfalt der heimischen Arten und eine Auswahl von häufig vorkommenden Schmetterlingsarten und deren Lebensweise, ebenso auf dem Programm wie das Erlernen von praktischen Tipps zur Schmetterlingszucht (Weitere Fotos siehe Galerie).
© Sigrid Dauth. Gestalten mit Naturmaterialien und Basteln: SeminarteilnehmerInnen präsentieren einen aus Äpfeln geschnittenen Schmetterling
Kurz nach 9.00 Uhr begann Angela Klein, Diplom-Biologin, Naturpädagogin, BUND-Schmetterlingsguide und begeisterter Schmetterlingsfan aus Radolfzell den naturpädagogischen Schmetterlingstag mit einer allgemeinen Vorstellung aller Anwesenden, die mittlerweile auf den im Kreis aufgestellten Stühlen Platz genommen hatten. Nach der Einleitung, die über die Symbolik von Schmetterlingen und über die in Deutschland 3700 und weltweit vorkommenden 150.000 Schmetterlingsarten kurz informierte, ging es auch schon an die erste Aufgabe, die wir TeilnehmerInnen erfüllen sollten. Die in der Mitte des Stuhlkreises auf einem lilafarbenen Tuch, das von zahlreichen Schmetterlingsabbildungen umringt war, ausgebreiteteten Bastel-Einzelteile sollten zu einem Schmetterling zusammengelegt werden. Eine Übung, die Ausgangspunkt war für die erste Informationsvermittlung zu den verschiedenen Körperteilen eines Schmetterlings wie Saugrüssel, Fühler, verschiedene Fühlerformen, Facettenaugen, Flügel, usw. Im Anschluss daran ging Frau Klein anhand der auf dem Boden ausgelegten Schmetterlingsabbildungen, allesamt Vertreter bekanntere Arten wie Tagpfauenauge, Landkärtchen, Distelfalter, Admiral, Zitronenfalter, Aurorafalter, Kohlweißling, Kleines Nachtpfauenauge, Blutströpfchen, Schachbrettfalter, Kleiner Fuchs, Schwalbenschwanz, Hauhechelbläuling und Waldportier auf die Aussehensunterschiede bei männlichen und weiblichen Faltern, auf die Partnerwahl und auf die Schmetterlingsarten ein, die sich von Brennnesseln ernähren.
© Sigrid Dauth. Bewegungsspiele im Freien: Das gefährliche Leben eines Zitronenfalters - SeminarteilnehmerInnen simulieren die Eiablage von Zitronenfaltern an Faulbaumblättern während sie von zwei hungrigen Vögeln gejagt werden
Im Laufe des Tages wechselten sich Spiele im Raum wie z. B. Schmetterlinge aus Papier basteln und diese anschließend fliegen oder auf dem Finger balancieren zu lassen, Schmetterling aus Äpfeln schneiden, u.v.m. mit Bewegungsspielen im Freien ab. Diese haben alle das Ziel den Kindern das Leben der Schmetterlinge und deren Herausforderungen zur Erfüllung der tagtäglichen Einzelaufgaben und zum Überleben zu verdeutlichen und näher zu bringen. Spiele, auf deren Ablauf ich aufgrund des Umfangs hier leider nicht eingehen kann, deren Ausführung aber den SeminarteilnehmerInnen viel Spaß gemacht hat, wie auf den Fotos zu sehen ist.
Zwischen den praktischen Anwendungen gab die Referentin Frau Klein immer wieder Informationen über die Schmetterlinge wie zur Metamorphose, zum Körperbau der Raupen, zu den verschiedenen Puppenarten, gab ausführliche Tipps zur Schmetterlingszucht und zeigte mehrere Beamerpräsentationen, die den Lebenszyklus des Kleinen Fuchses und verschiedene Falter wie den Zitronenfalter, das Tagpfauenauge, den Aurorafalter, das Landkärtchen, den Admiral, den Distelfalter und den Hauhechelbläuling zum Inhalt hatten. Gegen Ende des Tages stellte Frau Klein noch verschiedene Broschüren, Bücher, darunter auch ihr eigenes in Kürze erscheinendes Buch und Homepages zm Thema Schmetterlinge vor, ergänzt von Buchempfehlungen einiger SeminarteilnehmerInnen.
© Sigrid Dauth. Sonstige Aktivitäten im Freien: SeminarteilnehmerInnen haben aus selbst ausgewählten und gesammelten Naturmaterialien Schmetterlinge zusammengelegt - Kleine Kunstwerke sind dabei entstanden :-)
Mit der Auflösung des Rätsels "Rätselschmetterling des Tages", dazu gab es über den Tag hinweg immer wieder Angaben zum gesuchten Schmetterling, der praktischen Übung zum Abwickeln des Fadens aus dem Seidenspinner-Konkon, mit der Abschlussaktion "Lebensnetz der Schmetterlinge" und einer kurzen Feedback-Runde der SeminarteilnehmerInnen, die viel Anregung für Spiele mit Kindern zum Thema Schmetterlinge erhalten haben, ging dieser abwechslungsreiche naturpädagogische Tag mit Frau Angela Klein am Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört gegen 16.30 Uhr zu Ende.
© Sigrid-Dauth. Sonstige Aktivitäten: Lebensnetz der Schmetterlinge - SeminarteilehmerInnen simulieren die Beziehungen der Schmetterlinge zu den Pflanzen, zu ihren Feinen und die Strukturen ihres Lebensraumes unter Einsatz eine stabilen Schnur.
Ich danke der Referentin Frau Klein, den SeminarteilnehmerInnen und dem Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört ganz herzlich dafür, dass ich über den ganzen Tag hinweg Fotos der verschiedenen Aktionen Ich danke der Referentin Frau Klein, den SeminarteilnehmerInnen und dem Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört ganz herzlich dafür, dass ich über den ganzen Tag hinweg Fotos der verschiedenen Aktionen aufnehmen durfte und hier in meinem Bericht zeigen kann (Weitere Fotos siehe Galerie).
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Sigrid Dauth | in
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Wissen Ende der Schmetterlingssaison 2015
Collage © Sigrid Dauth. Alle Fotos © Arik Siegel, Andreas Kolossa, Thomas Zimmermann, Sigrid Dauth
Der erste Schnee ist bereits in einigen Regionen in Deutschland gefallen. Damit ist die Schmetterlingssaison 2015 nun leider vorüber. In den letzten warmen Tagen hatten sich noch so mancher Admiral (Vanessa atalanta), Distelfalter (Vanessa cardui), Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), Bläuling (Lycaenidae) und Weißling (Piridae) gezeigt. Doch nun heißt es wieder bis zum nächsten Frühling warten.
Auch in der Saison 2015 gab es wieder bezaubernde Tagfalter (Rhopalocera) und Nachtfalter (Heterocera) zu beobachten, die unsere Fotografen und Gastfotografen in beeindruckenden Fotos festgehalten haben. An dieser Stelle sei allen Aktiven ganz herzlich gedankt. Viele der Fotos sind in den verschiedenen Beiträgen,i n den Artenportraits und in der Galerie hier auf dieSchmetterlinge.com zu bewundern. Auch gab es interessante Vorträge und spannende Veranstaltungen, an denen wir teilnehmen konnten. Vieles über die Schmetterlinge (Lepidoptera) gab es dabei von erfahrenen Schmetterlingskundlern und Experten zu erfahren. Als Besonderheit führten uns die Schmetterlingsexperten in 2015 in die geheimnisvolle Welt der Schmetterlinge im Regenwald. Die fremden Schönheiten mit ihren kräftigen Farben und leuchtenden Mustern können aber nicht darüber hinwegtäuschen, wie bedroht diese Welt doch ist. Aber auch die heimischen Schmetterlinge verlieren immer mehr ihres Lebensraums. Eine Entwicklung, die sich in den letzten Jahren gezeigt hat und leider auch in der Schmetterlingssaison 2015 weiter vorangeschritten ist. Wir sollten uns vor Augen führen, dass wenn wir nicht einen sensibleren Umgang mit der Umwelt pflegen, unsere Nachkommen vielleicht keine Schmetterlinge mehr beobachten können. Deshalb bitten wir um Unterstützung der Institutionen, Vereinigungen und Museen bei ihrer Arbeit für die Falter, sodass wir uns auch noch in den kommenden Jahren an den herumfliegenden Schmetterlingen erfreuen können.
Welche Schmetterlingsbegegnungen haben Sie in 2015 besonders beeindruckt? Lassen Sie uns an Ihren Erlebnissen teilhaben. Schreiben Sie uns und zeigen Sie uns Ihre schönsten Schmetterlingsfotos aus 2015. Wir freuen uns darauf. Verwenden Sie dazu bitte unser Kontaktformular oder die Kommentarfunktion hier im Beitrag.




